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Verpura ist eine cloud-basierte Komplettlösung für kleine Unternehmen. Es umfasst Kontaktverwaltung, Warenverwaltung, Belegerfassung, Projektverwaltung und Tools – genauere Informationen finden Sie in der Übersicht unter Funktionen
Betrieben wird Verpura auf Servern im Hetzner Online AG Rechenzentrum in Nürnberg. Bei der Verwendung von Verpura greifen Sie mit Ihren Endgeräten online auf unsere Server zu. Anschließend werden Ihre Daten verarbeitet und gespeichert. Dabei schützen moderne Sicherheitsbarrieren den Server und Ihre Dateien vor Virenangriffen. Weiters stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung und übernehmen Wartung und Administration. Für Sie bedeutet das eine optimale Infrastruktur, ohne Aufwand und ohne örtliche Gebundenheit.
Was ist Cloud Computing?
Cloud Computing bezeichnet eine Technologie, bei der Software nicht lokal auf einem Computer, sondern auf einem Server betrieben wird, auf den von außen zugegriffen werden kann. Der Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass Daten immer und überall zur Verfügung stehen- egal mit welchem Endgerät (Computer, Notebook, Mobiltelefon usw.). Dadurch entstehen viele neue Möglichkeiten, unter anderem das Arbeiten mit anderen Nutzern an einem Dokument. Cloud Computing wird von der amerikanischen Normungsorganisation NIST so definiert:
NIST definiert Cloud Computing zunächst durch das notwendige Vorhandensein von 5 EIGENSCHAFTEN, unterscheidet 3 verschiedene SERVICE MODELLE (Service Models), und schlussendlich 4 unterschiedliche BETRIEBSMODELLE (Deployment Models). Im Einzelnen beinhalten diese Bezeichnungen folgendes:
- EIGENSCHAFTEN
- Breitbandnetzwerkzugang – der Cloud-Nutzer kann in Echtzeit unter Einsatz von Standardtechnologie über Mobiltelefone, Laptops und PDAs auf die verschiedenen Cloud-Dienste zugreifen.
- Schnelle Elastizität – die notwendigen Ressourcen werden schnell und elastisch – in manchen Fällen auch automatisch – dem Cloud-Nutzer bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt. Der Cloud-Nutzer gewinnt dadurch die Illusion, dass er unbeschränkten Zugriff auf die Ressourcen hat.
- Messbare Dienste – die Cloud-Systeme verfügen über eingebaute Kontroll- und Messfunktionen, die – abhängig von der Art des Cloud-Dienstes – den Ressourcenverbrauch optimieren. Dadurch wird sowohl dem Cloud-Provider als auch dem Cloud-Nutzer entsprechende Transparenz in Bezug auf die in Anspruch genommenen Dienste gewährleistet.
- On-Demand Self-Service – der Cloud-Nutzer kann Dienste und Ressourcen selbständig anfordern, ohne dass eine menschliche Interaktion mit dem Cloud-Provider notwendig ist.
- Ressourcen-Pooling – die Ressourcen des Cloud-Anbieters werden gebündelt und den Cloud-Nutzern entsprechend ihren Anforderungen dynamisch zur Verfügung gestellt. Die angebotenen Dienste sind durch eine Ortsunabhängigkeit gekennzeichnet. Das bedeutet, dass der Cloud-Nutzer weder eine Kontrolle hat, noch über das Wissen verfügt, woher die ihm angebotenen Dienste geografisch kommen. Im besten Fall kann er den Ort der Dienstleistung auf einem höheren Abstraktionsniveau feststellen (z.B. Land, Staat oder Rechenzentrum).
- CLOUD SERVICE MODELLE
Das NIST-Modell unterscheidet 3 verschiedene archetypische Service Modelle, in der Fachliteratur auch kurz als das „SPI-Modell“ bezeichnet (Software, Plattform und Infrastruktur). Diese 3 Modelle unterscheiden sich hinsichtlich des Inhaltes der dem Cloud-Nutzer zur Verfügung stehenden Services.
- Software as a Service (SaaS) – bei diesem Cloud-Service verwendet der Cloud-Nutzer die ihm vom Cloud-Provider angebotenen Softwareanwendungen, die auf einer Cloud-Infrastruktur betrieben werden. Der Cloud-Nutzer greift über verschiedene Endgeräte über einen Webbrowser auf die gewünschten Softwareanwendungen zu. Der Cloud-Nutzer hat keinerlei Kontrolle, weder über die ihm zur Verfügung gestellte Cloud-Infrastruktur noch über die Softwareanwendungen. Typische Beispiele für SaaS sind z.B. salesforce.com, SAP Business by Design, Apple iWork.com, Google Apps for Business, Microsoft CRM online.
- Platform as a Service (PaaS) – diese Variante bietet dem Cloud-Nutzer die Möglichkeit, eigene Softwareanwendungen innerhalb einer ihm über eine Plattform zur Verfügung gestellten Entwicklungsumgebung zu erstellen und zu betreiben. Im Gegensatz zu SaaS behält der Cloud-Nutzer bei dieser Serviceform die Kontrolle über die Softwareanwendung. Als Beispiel für PaaS kann man Google Apps Engine, Windows Azure und IBM Smart Business Developement anführen.
- Infrastructure as a Service (IaaS) – Sinn und Zweck dieses Cloud-Services ist es, dem Cloud-Nutzer Rechenzeit, Speicherplatz, Netzwerk und andere IT-Komponenten zur Verfügung zustellen, sodass er in die Lage versetzt wird, seine Softwareanwendungen nach seinem Belieben zu betreiben. Bei diesem Cloud-Service hat der Cloud-Benutzer keinerlei Kontrolle in Bezug auf die Cloud-Infrastruktur, jedoch sehr wohl über Betriebssysteme, Speicher, eingesetzte Softwareanwendungen und unter Umständen eine eingeschränkte Kontrolle über einzelne Netzwerkkomponenten (z.B. Firewall). Typische Beispiele für diesen Cloud-Dienst sind Oracle, IBM und Amazon EC2 und S3.
- BETRIEBSMODELLE
Ungeachtet der 3 Cloud-Service Modelle – SaaS, PaaS und IaaS – unterscheidet NIST 4 verschiedene Betriebsmodelle, und zwar die:
- Öffentliche Cloud – bei diesem Betriebsmodell wird die Cloud-Infrastruktur der Öffentlichkeit oder auch einer großen Industriegruppe durch einen Cloud-Anbieter zur Verfügung gestellt.
- Private Cloud – bei dieser Variante steht die Cloud-Infrastruktur nur einer geschlossenen Gruppe (z.B. Konzern) zur Verfügung, wobei die Cloud-Infrastruktur nicht unbedingt an einem Standort installiert sein muss und auch durchaus durch einen Dritten (z.B. Dienstleister) betrieben werden kann.
- Community Cloud – bei diesem Betriebsmodell schließen sich mehrere Cloud-Anbieter zusammen und servicieren eine spezifische Cloud-Nutzergruppe, die gemeinsame Anforderungen aufweist.
- Hybride Cloud – darunter versteht man den Zusammenschluss von mindestens zwei verschiedenen Cloud-Modellen, wobei die einzelnen Cloud-Anbieter unabhängig bleiben, aber über standardisierte oder proprietäre Technologien so verbunden sind, dass sowohl die Daten-wie auch die Softwareinteroperabilität unterstützt wird.